-------- Weitergeleitete Nachricht -------- Betreff: [wkwi] Call for Papers: MKWI 2018 Teilkonferenz „Datenmanagement im Zeitalter der Digitalisierung“ Datum: Fri, 7 Jul 2017 08:57:34 +0200 (CEST) Von: Stelzer Dirk Univ.-Prof. Dr. TU Ilmenau dirk.stelzer@tu-ilmenau.de Antwort an: postmaster@seda.wiai.uni-bamberg.de
*Teilkonferenz „Datenmanagement im Zeitalter der Digitalisierung“*
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*Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2018, Lüneburg, 6.-9.3. 2018*
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*Call for Papers*
Digitalisierung, allgegenwärtige Datenverarbeitung, autonomes Fahren, Liefernetze, datenzentrierte Geschäftsmodelle, Business Analytics, Big Data und andere Trends setzen inner- und überbetriebliches Datenmanagement voraus. Die Wertschöpfung in vielen Geschäftsmodellen, wie z. B. in sozialen Netzwerken, Suchdiensten, Online-Werbung etc., ist schon heute entscheidend von der Qualität der Daten und der Effizienz ihrer Planung, Verarbeitung, Steuerung und Kontrolle abhängig. Es ist absehbar, dass die Bedeutung des Datenmanagements in vielen Branchen weiter zunehmen wird. Datenmanagement umfasst sämtliche Aktivitäten, die zur Bewirtschaftung von Daten in Unternehmen und Wertschöpfungsnetzwerken notwendig sind. Dazu gehören insbesondere organisatorische Aufgaben und Data Governance sowie Daten-/Informationsmodellierung und -architekturen. Durch die Digitalisierung ergeben sich vielfältige Forschungsbedarfe: Die Ansätze des Datenmanagements sind auf neue Datenklassen, insbesondere unstrukturierte Daten („Big Data“), und Datenspeicher für heterogene Daten („Data Lakes“) zu erweitern. Durch frei zugängliche, offene Datenbestände („Open Data“) und deren Verknüpfung auf der Grundlage von erweiterbaren Ontologien („Linked Data“) entstehen umfassende Dateninfrastrukturen. Daten werden zum zentralen Bestandteil von Geschäftsmodellen oder von neuen Dienstleistungen („Data-as-a-Service“), personenbezogene Daten müssen geschützt werden, können von Konsumenten aber auch als Entgelt für digitale Dienstleistungen eingesetzt werden, so dass sich vielfältige Fragestellungen rund um die digitale Transformation ergeben. Wir ermutigen Autorinnen und Autoren, sowohl theoriebasierte als auch anwendungsorientierte Beiträge mit einem Bezug zum Datenmanagement zu dieser Teilkonferenz einzureichen.
*Mögliche Themen für Beiträge*
·Datenzentrierte Geschäftsmodelle und Vermarktung von Daten („Data-as-Service“)
·Ansätze für das verteilte Datenmanagement, z. B. Open und Linked Data, Blockchain, semantische Technologien und Ontologien
·Messung und Bewertung von Datenqualität
·Data Governance, Prozesse und Organisation
·Werkzeuge und Standards für das Datenmanagement
·Informations-/Datenarchitekturen sowie Meta-Datenmanagement
·Zwischenbetrieblicher Datenabgleich und Datenübertragung: EDI, Data Pools, Industrial Data Spaces etc.
·Datenmanagement für spezifische Datenklassen: Stammdaten, analytische Daten, unstrukturierte Daten, Sensor- und Streamingdaten
·Branchenspezifische Besonderheiten des Datenmanagements, z. B. Automobilbranche, Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen, etc.
·Rechtliche und regulatorische Anforderungen an das Datenmanagement, z. B. durch Datenschutzrichtlinien (GDPR/DSGVO) oder Compliance-Vorgaben
·Rollen des Datenmanagements, z. B. Chief Data Officer, Chief Digital Officer etc.
·Management des Datenlebenszyklus: Product Life-Cycle Management, Customer Life-Cycle Management
·Wirtschaftlichkeitsanalysen im Zusammenhang mit dem Datenmanagement, finanzielle Bewertung von Daten als immaterielle Güter
Die Einreichung von Beiträgen in deutscher oder englischer Sprache (Research in Progress und Full Papers) ist möglich bis zum *30.9.2017*.
Wir freuen uns über Ihre Beiträge. Weitere Details finden Sie unter http://mkwi2018.leuphana.de/wp-content/uploads/6_FINAL_MKWI2018_Teilkonferen... oder http://mkwi2018.leuphana.de
Ihre
Christine Legner, HEC Lausanne
Boris Otto, Fraunhofer ISST / TU Dortmund
Dirk Stelzer, TU Ilmenau