Betreff: | [WI] Last CfP: Teilkonferenz "Strategisches IT-Management" im Rahmen der MKWI 2018 |
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Datum: | Tue, 12 Sep 2017 15:20:38 +0200 |
Von: | Nils Urbach <nils.urbach@uni-bayreuth.de> |
Antwort an: | Nils Urbach <nils.urbach@uni-bayreuth.de> |
An: | wi@lists.uni-karlsruhe.de |
(Bitte entschuldigen Sie eventuelle
Mehrfachzustellungen.)
Call for Papers für MKWI-Teilkonferenz
Strategisches IT-Management
Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2018,
6. bis 9. März 2018 in Lüneburg
Leitung
Prof. Dr. Frederik Ahlemann, Universität
Duisburg-Essen (Hauptkontaktperson)
Prof. Dr. Nils Urbach, Universität Bayreuth
Prof. Dr. Reinhard Schütte, Universität
Duisburg-Essen
Inhalt
Unter dem Stichwort „Digitalisierung“
stellen technologische Innovationen, wie beispielweise Big
Data, Internet der Dinge, Smart Devices und Cloud Computing,
IT-Organisationen vor neue Herausforderungen. Haben sie sich
bislang darauf konzentriert, die Anforderungen der
Fachbereiche möglichst effektiv und effizient in qualitativ
hochwertige IT-Services zu übersetzen und diese zu betreiben,
sind sie heute in zunehmenden Maße gefordert, das
Gesamtunternehmen aktiv mitzugestalten.
Da Informationstechnologien (IT) und
Informationssysteme (IS) heute und vor allem zukünftig in noch
stärkerem Maße dazu verwendet werden, innovative Produkte,
Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu realisieren, ergibt
sich für IT-Organisationen die Notwendigkeit, proaktiv und
frühzeitig mit den Fachbereichen zu kooperieren, um solche
Innovationen gemeinsam konzipieren und auf den Weg bringen zu
können. Konzepte wie Co-Location, Bi-modale IT,
IT-Innovationsmanagement und Facharchitekturmanagement können
als Vorboten einer „neuen IT“ verstanden werden, die die bloße
Rolle des IT-Dienstleisters verlässt und als Berater, Enabler
und Innovator tätig wird.
Auf der anderen Seite vereinfachen
Entwicklungen wie Cloud Computing, XaaS oder auch
branchenspezifische Prozessstandardisierungen die Auslagerung
von Elementen der IT-Wertschöpfungskette. Das Management von
IT-Infrastrukturen, die Entwicklung neuer Software sowie der
IT-Betrieb können somit vergleichsweise unkompliziert
spezialisierten Anbietern überlassen werden, welche notwendige
Kompetenzen vorhalten und Skaleneffekte realisieren können.
Diese Entwicklungen sind ihrer Natur nach
nicht neu: Bereits zu Mitte der 90er Jahre wurde mit Verweis
auf das Internet und das gerade im Entstehen begriffene
E-Business die disruptive Kraft der IT betont. Daraus leitete
sich die Forderung nach Innovationstätigkeit und besonderer
Nähe zum „Business“ ab. So gab es beispielsweise die
Vorstellung, dass der CIO ein Vorstandsmitglied sein solle und
die IT-Funktion stark in strategische Prozesse einzubeziehen
sei. Was ist seitdem passiert? Kritiker werden einwerfen:
Nicht viel. Andere werden auf die mannigfaltigen
Weiterentwicklungen im IT-Management verweisen, die zu einer
erheblichen Professionalisierung geführt haben.
Die Teilkonferenz möchte Wissenschaftlern
und wissenschaftlich orientierten Praktikern vor diesem
Hintergrund die Möglichkeit geben, aktuelle Fragestellungen
und Forschungsaktivitäten im Kontext des strategischen
IT-Management vorzustellen und zu diskutieren.
Mögliche Themen für Beiträge
Einreichungen können sich mit folgenden
Schwerpunkten der Teilkonferenz beschäftigen, sind aber nicht
darauf beschränkt:
* Innovative Modelle und Werkzeuge für das
Strategische IT-Management
* Business-IT-Alignment und Digitalisierung
* Gestaltung/Unterstützung von
Digitalisierungsstrategien und Auswirkungen auf das
Strategische IT-Management
* IT-Governance, Compliance und
Standardisierung
* Management der IT-Organisation, die (sich
verändernde) Rolle des CIOs und die (neue) Rolle des CDOs
* Messung der Performance und des
Wertbeitrags der IT
* Strategisches Management von
Unternehmensarchitekturen
* Konzepte und Ansätze für das Projekt- und
Projektportfoliomanagement
* Supplier-Management,
IT-Outsourcing, Cloud-Computing und
Make-or-Buy-Entscheidungen
* Ansätze für das IT-Innovationsmanagement
* Organisationsstrukturen der
IT-Organisation der Zukunft
* Neue Organisationskonzepte wie Bi-modale
IT oder DevOps
Programmkomitee
Prof. Dr. Stephan Aier, Universität St.
Gallen
Prof. Dr. Rainer Alt, Universität Leipzig
Prof. Dr. Tilo Böhmann, Universität Hamburg
Prof. Dr. Arne Buchwald, EBS Universität
für Wirtschaft und Recht, Wiesbaden
Dr. Andreas Drechsler,
Victoria University of Wellington
Prof. Dr. Andreas
Eckhardt, German Graduate School of Management & Law
Prof. Dr. Heiko Gewald, Hochschule Neu-Ulm
Dr. Daniel Fürstenau, Freie Universität
Berlin
Prof. Dr. Gilbert Fridgen, Universtität
Bayreuth
Prof. Dr. Thomas Kude,
ESSEC Business School
Prof. Dr. Johann Kranz,
Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Alexander Mädche, Karlsruhe
Institute of Technology
Prof. Dr. Christian Matt, Universität Bern
Dr. Benjamin Müller, University of
Groningen
Prof. Dr. Markus Nüttgens, Universität
Hamburg
Prof. Dr. Ali Sunyaev, Universität Kassel
Dr. Manuel Trenz, Universität Augsburg
Prof. Dr. Heinz-Theo Wagner, German
Graduate School of Management & Law
Prof. Dr. Markus Westner, Ostbayerische
Technische Hochschule Regensburg
Prof. Dr. Thomas Widjaja, Universität
Passau
Prof. Dr. Martin Wiener, Bentley University
Prof. Dr. Till Winkler, Copenhagen Business
School
Einreichung und Begutachtungsprozess
* Die Einreichung von Beiträgen zur MKWI
2018 ist bis zum 30. September 2017 möglich.
* Beiträge können in deutscher oder
englischer Sprache verfasst werden (der Vortrag ist in der
Sprache des eingereichten Beitrags zu halten).
* Sämtliche Beiträge werden durch ein
Programmkomitee zweifach-blind begutachtet.
* Die Autoren werden gebeten, ihre Beiträge
zu anonymisieren, indem Namen, Anschrift etc. auf dem
Deckblatt weggelassen werden und die Metadaten in den Word-
bzw. PDF-Dokumenten gelöscht werden.
* Die Einreichung kann nur für eine
Teilkonferenz erfolgen.
* Die Einreichung der Beiträge erfolgt
ausschließlich online über das Konferenzsystem easychair.
Veröffentlichung
Alle akzeptierten Beiträge werden in den
Tagungsband aufgenommen. Dieser wird den Tagungsteilnehmern in
elektronischer Form zur Verfügung gestellt (PDF/E-Book). Die
Aufnahme eines akzeptierten Beitrags in den Tagungsband setzt
voraus, dass sich mindestens eine Autorin oder ein Autor zur
Tagung angemeldet und den Konferenzbeitrag entrichtet hat. Bei
der MKWI 2018 kann den Autoren ein Wahlrecht eingeräumt
werden, ob angenommene Beiträge als vollständiger Beitrag oder
als Extended Abstract (min. 2 und max. 4 Seiten inkl.
Literaturverzeichnis etc.) im Tagungsband aufgenommen werden.
Alle weiteren Informationen zur Konferenz
finden Sie unter http://mkwi2018.leuphana.de