Betreff: | [wkwi] 2. CfP: MKWI 2018 Teilkonferenz „Datenmanagement im Zeitalter der Digitalisierung“ |
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Datum: | Mon, 11 Sep 2017 13:57:20 +0200 (CEST) |
Von: | Stelzer Dirk Univ.-Prof. Dr. TU Ilmenau <dirk.stelzer@tu-ilmenau.de> |
Antwort an: | postmaster@seda.wiai.uni-bamberg.de |
(Bitte entschuldigen Sie
eventuelle Mehrfachzustellungen.)
2. Call for Papers
Teilkonferenz
„Datenmanagement im Zeitalter der Digitalisierung“
Multikonferenz
Wirtschaftsinformatik 2018, Lüneburg, 6.-9.3. 2018
Abgabetermin: 30. September
2017
Leitung
Dirk Stelzer, TU Ilmenau
Christine Legner, HEC
Lausanne
Boris Otto, Fraunhofer ISST /
TU Dortmund
Inhalt
Digitalisierung,
allgegenwärtige Datenverarbeitung, autonomes Fahren,
Liefernetze, datenzentrierte Geschäftsmodelle, Business
Analytics, Big Data und andere Trends setzen inner- und
überbetriebliches Datenmanagement voraus. Die Wertschöpfung
in vielen Geschäftsmodellen, wie z. B. in sozialen
Netzwerken, Suchdiensten, Online-Werbung etc., ist schon
heute entscheidend von der Qualität der Daten und der
Effizienz ihrer Planung, Verarbeitung, Steuerung und
Kontrolle abhängig. Es ist absehbar, dass die Bedeutung des
Datenmanagements in vielen Branchen weiter zunehmen wird.
Datenmanagement umfasst sämtliche Aktivitäten, die zur
Bewirtschaftung von Daten in Unternehmen und
Wertschöpfungsnetzwerken notwendig sind. Dazu gehören
insbesondere organisatorische Aufgaben und Data Governance
sowie Daten-/Informationsmodellierung und -architekturen.
Durch die Digitalisierung ergeben sich vielfältige
Forschungsbedarfe: Die Ansätze des Datenmanagements sind auf
neue Datenklassen, insbesondere unstrukturierte Daten („Big
Data“), und Datenspeicher für heterogene Daten („Data
Lakes“) zu erweitern. Durch frei zugängliche, offene
Datenbestände („Open Data“) und deren Verknüpfung auf der
Grundlage von erweiterbaren Ontologien („Linked Data“)
entstehen umfassende Dateninfrastrukturen. Daten werden zum
zentralen Bestandteil von Geschäftsmodellen oder von neuen
Dienstleistungen („Data-as-a-Service“), personenbezogene
Daten müssen geschützt werden, können von Konsumenten aber
auch als Entgelt für digitale Dienstleistungen eingesetzt
werden, so dass sich vielfältige Fragestellungen rund um die
digitale Transformation ergeben. Wir ermutigen Autorinnen
und Autoren, sowohl theoriebasierte als auch
anwendungsorientierte Beiträge mit einem Bezug zum
Datenmanagement zu dieser Teilkonferenz einzureichen.
Mögliche Themen für
Beiträge
·
Datenzentrierte
Geschäftsmodelle und Vermarktung von Daten
(„Data-as-Service“)
·
Ansätze für das verteilte
Datenmanagement, z. B. Open und Linked Data, Blockchain,
semantische Technologien und Ontologien
·
Messung und Bewertung von
Datenqualität
·
Data Governance, Prozesse und
Organisation
·
Werkzeuge und Standards für
das Datenmanagement
·
Informations-/Datenarchitekturen
sowie Meta-Datenmanagement
·
Zwischenbetrieblicher
Datenabgleich und Datenübertragung: EDI, Data Pools,
Industrial Data Spaces etc.
·
Datenmanagement für
spezifische Datenklassen: Stammdaten, analytische Daten,
unstrukturierte Daten, Sensor- und Streamingdaten
·
Branchenspezifische
Besonderheiten des Datenmanagements, z. B. Automobilbranche,
Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen, etc.
·
Rechtliche und regulatorische
Anforderungen an das Datenmanagement, z. B. durch
Datenschutzrichtlinien (GDPR/DSGVO) oder Compliance-Vorgaben
·
Rollen des
Datenmanagements, z. B. Chief Data Officer, Chief Digital
Officer etc.
·
Management des
Datenlebenszyklus: Product Life-Cycle Management, Customer
Life-Cycle Management
·
Wirtschaftlichkeitsanalysen
im Zusammenhang mit dem Datenmanagement, finanzielle
Bewertung von Daten als immaterielle Güter
Programmkomitee
Helmut Beckmann, Hochschule
Heilbronn
Barbara Dinter, TU Chemnitz
Jörg Leukel, Universität
Hohenheim
Bernd Markscheffel, TU
Ilmenau
Gerhard Satzger, KIT
Thomas Schäffer, Hochschule
Heilbronn
Matthias Stürmer, Universität
Bern
Kristin Weber, HAW
Würzburg-Schweinfurt
Einreichung und
Begutachtungsprozess
·
Die Einreichung von Beiträgen
zur MKWI 2018 ist bis zum 30. September 2017 möglich.
·
Beiträge können in deutscher
oder englischer Sprache verfasst werden (der Vortrag ist in
der Sprache des eingereichten Beitrags zu halten).
·
Sämtliche Beiträge werden
durch ein Programmkomitee zweifach-blind begutachtet.
·
Die Autoren werden gebeten,
ihre Beiträge zu anonymisieren, indem Namen, Anschrift etc.
auf dem Deckblatt weggelassen werden und die Metadaten in
den Word- bzw. PDF-Dokumenten gelöscht werden.
·
Die Einreichung kann nur für
eine Teilkonferenz erfolgen.
·
Die Einreichung der Beiträge
erfolgt ausschließlich online über das Konferenzsystem
easychair.
Veröffentlichung
Alle akzeptierten Beiträge
werden in den Tagungsband aufgenommen. Dieser wird den
Tagungsteilnehmern in elektronischer Form zur Verfügung
gestellt (PDF/E-Book). Die Aufnahme eines akzeptierten
Beitrags in den Tagungsband setzt voraus, dass sich
mindestens eine Autorin oder ein Autor zur Tagung angemeldet
und den Konferenzbeitrag entrichtet hat. Bei der MKWI 2018
kann den Autoren ein Wahlrecht eingeräumt werden, ob
angenommene Beiträge als vollständiger Beitrag oder als
Extended Abstract (min. 2 und max. 4 Seiten inkl.
Literaturverzeichnis etc.) im Tagungsband aufgenommen
werden.
Alle weiteren Informationen
zur Konferenz finden Sie unter
http://mkwi2018.leuphana.de
Wir freuen uns auf Ihre
Beiträge.
Ihre
Christine Legner, HEC
Lausanne
Boris Otto, Fraunhofer ISST /
TU Dortmund
Dirk Stelzer, TU Ilmenau