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Betreff: [wkwi] CfP: MKWI-Teilkonferenz “Human-centric Information Systems Design und Development”
Datum: Thu, 6 Jul 2017 12:28:18 +0200 (CEST)
Von: Kathrin Figl <kathrin.figl@wu.ac.at>
Antwort an: postmaster@seda.wiai.uni-bamberg.de


Call for Papers: MKWI-Teilkonferenz “Human-centric Information Systems Design und Development”

Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2018 in Lüneburg, Deutschland, 6.-9.März 2018

http://mkwi2018.leuphana.de/

Leitung

Inhalt
Digitale Informations- und Kommunikationssysteme (IKS) sind heutzutage nicht nur fester Bestandteil der Arbeitswelt, sondern haben auch längst den privaten Alltag durchdrungen. Solche Systeme haben einen fundamentalen Einfluss auf Kommunikation, Informationsverhalten sowie soziales Miteinander. Effektiv gestaltet und richtig eingesetzt ermöglichen IKS neue Arbeits- und Kollaborationsformen. Die Durchdringung des beruflichen, privaten und öffentlichen Raumes durch Technologien, sei es durch allzeit für NutzerInnen verfügbare Geräte, wie Smartphones oder smarte Objekte/Internet-of-Things, bringt für die gestaltungsorientierte Wirtschaftsinformatik neue Herausforderungen mit sich, da beispielsweise durch Technologien induzierte ständige Unterbrechungen oder auch Multi-tasking die menschliche Aufmerksamkeit schwächen können. Resultat ist eine Überlastung von Kognitionsprozessen, die in weiterer Folge mitunter Arbeitsprozesse und soziales Miteinander beeinflussen. Neben solchen Herausforderungen eröffnet die Durchdringungung des Alltags mit Technologien aber auch neue Gestaltungsmöglichkeiten für nutzerzentrierte Lösungen, für deren theoriegeleitete Entwicklung soziologische und (kognitions-)psychologische Theorien wesentliche Gestaltungshinweise liefern können.
Nicht nur die Lösungen an sich sollten sich auf Theorien stützen, auch der Gestaltungsprozess selbst wird von Menschen durchgeführt, welche die Entwicklung und das Design von Informationssystemen vorantreiben. Da die Informationsverarbeitung des Menschen fehleranfällig ist, ist es im Kontext der Systementwicklung sinnvoll, kognitive Theorien heranzuziehen um z.B. (Modellierungs-)Sprachen, Entwicklungsmethoden und -prozesse  zu optimieren. Theoriebasierte Gestaltungsartefakte können somit Informations- und Kommunikationssysteme selbst, sowie ihre Gestaltungs- sowie Nutzungsprozesse sein.
In Bezug auf das Konferenzmotto „Data driven X – Turning Data into Value“ ist insbesondere folgender Punkt hervorzuheben: Um exponentiell wachsende Datenbestände für Menschen weiterhin zugänglich und handhabbar zu machen ist ein tiefgreifendes Verständnis kognitiver Prozesse und deren Berücksichtigung bei der Systemgestaltung essentiell.
Diese Teilkonferenz heisst sowohl gestaltungsorientierte (z.B. Design Science Research, Aktionsforschung) als auch quantitativer wie qualitative empirische Forschungsarbeiten (z.B. Experimente, fragebogenbasierte Studien, Interviews, Inhaltsanalysen) gleichermaßen willkommen.

Mögliche Themen für Beiträge

Einreichung und Begutachtungsprozess

Programmkomitee

Alle weiteren Informationen zur Konferenz finden Sie unter http://mkwi2018.leuphana.de

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Dr. MMag. Kathrin Figl

http://kathrinfigl.com/
http://nm.wu-wien.ac.at/nm/figl

WU - Vienna University of Economics and Business
Institute for Information Systems and New Media