-------- Original-Nachricht --------
Betreff: [WI] DLM 2014 | Final CfP
Datum: Sun, 15 Dec 2013 15:18:32 +0000
Von: Oliver Thomas <oliver.thomas@uni-osnabrueck.de>
An: wi@aifb.uni-karlsruhe.de <wi@aifb.uni-karlsruhe.de>
Kopie (CC): Oliver Thomas <oliver.thomas@uni-osnabrueck.de>, "Markus.Nuettgens@wiso.uni-hamburg.de" <Markus.Nuettgens@wiso.uni-hamburg.de>


Final Call for Papers
(Deadline: 31.12.2013)
 
Dienstleistungsmodellierung 2014
(DLM 2014)
 
http://www.imwi.uni-osnabrueck.de/dlm2014.htm
 
4. Workshop im Rahmen der Modellierung 2014,
19.-20. März 2014, Universität Wien
 
Zielsetzung
Der Workshop „Dienstleistungsmodellierung“ gibt in einem zweijährigen Rhythmus einen Überblick über den State-of-the-Art der Modellierung von Dienstleistungen. Dabei werden sowohl aktuelle Problemstellungen und Lösungsansätze als auch zukünftige Entwicklungsperspektiven betrachtet. Der Workshop fokussiert einerseits Modelle zur Dienstleistungsentwicklung und ‑erbringung und andererseits Modelle von Informationssystemen, welche die Entwicklung oder Erbringung von Dienstleistungen unterstützen. Die Beiträge können alle Lebenszyklusphasen von Dienstleistungen sowie alle „Dimensionen“ des Dienstleistungsbe­griffs betrachten, die eine Basis zur Entwicklung von Ressourcenmodellen (Potenzialdimension), Prozessmodellen (Prozessdimension) und Produktmodellen (Ergebnisdimension) darstellen. Der Workshop ist interdisziplinär ausgerichtet und schlägt mit dem Thema „Dienstleistungsmodellierung“ eine Brücke zwischen der Betriebswirtschaftslehre (z. B. Produktion, Dienstleistungsmanagement, Marketing), den Ingenieurwissenschaften (z. B. Konstruktionslehre, Produktentwicklung), der Wirtschaftsinformatik (z. B. Modellierung, Informationsdienstleistungen) und der Informatik (z. B. Datenstrukturen, Software Engineering).
 
Themenschwerpunkte
1) Methodologische Aspekte der Dienstleistungsmodellierung:
• Modellierungsmethoden für die Entwicklung von Dienstleistungsinformations­systemen (z. B. MDA, ARIS, etc.)
• Modellierungssprachen zur Repräsentation von Entwicklungs- und Erbringungsprozessen von Dienstleistungen (z. B. EPK, BPMN, Petri-Netz, UML-Aktivitäts­dia­gramm, Service Blueprinting, etc.) und Modellierungssprachen zur Repräsentation von Dienstleistungsstrukturen (z. B. Produktbaum, ERM, UML-Klassendiagramm, etc.)
• Konzeptionelle Aspekte (z. B. Metamodelle) und zweckmäßige Repräsentationsformen (Notationen) für Sprachen zur Dienstleistungsmodellierung
• Vorgehensmodelle zur Dienstleistungsentwicklung (New Service Development und Service Engineering) und zur Entwicklung von Product-Service Systems (hybride Wertschöpfung)
• Modellierungswerkzeuge zur Dienstleistungsentwicklung und zur Unterstützung der Dienstleistungserbringung
2) Inhaltlich-funktionale Aspekte der Dienstleistungsmodellierung und Wirtschaftszweige:
• Modellierung industrieller Dienstleistungen (z. B. produktionsnahe Dienstleistungen in der Investitionsgüterindustrie)
• Modellierung von Handelsdienstleistungen
• Modellierung von Finanzdienstleistungen (Kredit- und Versicherungsgewerbe)
• Modellierung von Dienstleistungen der Öffentlichen Verwaltung
• Modellierung von Dienstleistungen im Gesundheitswesen (z. B. klinische Behandlungspfade, ambulante Pflegeprozesse, Ambient Assisted Living, Telemonitoring)
• Modellierung unternehmensbezogener Dienstleistungen (z. B. Beratungsdienstleistungen)
• Modellierung von IT-Dienstleistungen (z. B. IT-Service-Management, IT-Produktmodelle, Outsourcing, Managed Services)
• Modellierung von Logistikdienstleistungen
• Modellierung mobiler Dienstleistungen (z. B. Außendienst, technischer Service)
• Modellierung digitaler Dienstleistungen der Medien- und Unterhaltungsbranche
• Modellierung von Dienstleistungen der Aus- und Weiterbildung
• Modellierung von Dienstleistungen für Elektromobilität
3) Dienstleistungsmodellarten:
• Produkt- und Preismodelle für Dienstleistungen
• Dienstleistungsreferenzmodelle und Ordnungsrahmen für Dienstleistungsmodelle
• Innovationsmodelle für Dienstleistungen
• Produktivitätsmodelle für Dienstleistungen (z. B. Analyse-, Mess- und Bewertungsmodelle)
• Softwaremodelle für die Dienstleistungsentwicklung oder -erbringung
• Simulationsmodelle für Dienstleistungen
• Lebenszyklusmodelle für Dienstleistungen
• Modularisierungs- und Typologisierungsmodelle für Dienstleistungen
• Modellierung von Product-Service Systems
• Kooperations- und Geschäftsmodelle für Dienstleistungen und hybride Leistungsbündel
• Modellierung von cyber-physischen Systemen (z. B. Dienstleistungen für Industrie 4.0)
• Internetdienstmodelle für die Wirtschaft
• Veränderung von Dienstleistungsmodellen durch Digitalisierung
 
Einreichungsrichtlinien
• Die Beiträge sollten die Länge von 20 Seiten nicht überschreiten. Die Begutachtung erfolgt doppelt-blind, jede Einreichung wird durch mindestens drei Mitglieder des Programmkomitees begutachtet. Die Einreichung der anonymisierten Beiträge erfolgt ausschließlich als PDF-Datei unter: https://www.easychair.org/conferences/?conf=dlm2014.
• Die Springer-Vorlage WORD ist zu verwenden.
• Anleitungen zum Umgang mit dieser Vorlage sind hier zu finden.
• Die Beiträge sind in deutscher Sprache zu verfassen. Zur Zitation ist der Stil „Harvard“ zu verwenden, d. h. Literaturhinweise im Text sind in der Form „Autorenname(n) und Erscheinungsjahr in runden Klammern“ anzugeben, also z. B. bei einem Autor: (Müller 1991), bei zwei Autoren: (Meier u. Schulz 1994), bei 3 und mehr Autoren: (Groß et al. 1995).
• Es erfolgt eine dreistufige Beitragsannahme: 1. Annahme als Diskussionspapier: „Research in Progress“-Papiere werden auf der Tagung zur Diskussion gestellt und erscheinen online in einer Workshop-Proceeding. 2. Annahme als wissenschaftlicher Beitrag: Volle wissenschaftliche Beiträge werden in der Tagungsbandreihe „Dienstleistungsmodellierung“ bei Springer Gabler publiziert. 3. Annahme mit Journal-Empfehlung: Ausgezeichnete Beiträge werden mit einer Annahmequote von maximal 20 % nach Überarbeitung zur Veröffentlichung in einem Special Issue der englischsprachigen Zeitschrift „Enterprise Modelling and Information Systems Architectures (EMISA)“ empfohlen. Diese Sonderausgabe erscheint Ende 2014.
• Die angenommenen Beiträge nehmen am Wettbewerb um den Best Paper Award teil, für dessen Auslobung die Ergebnisse der Begutachtung der schriftlichen Einreichungen herangezogen werden. Ergänzend wird auf der Tagung in Wien ein Best Presentation Award verliehen.
 
Termine
• Einreichung: 31. Dezember 2013
• Benachrichtigung: 27. Januar 2014
• Endfassung: 23. Februar 2014
• Workshop: 19.-20. März 2014
 
Workshop-Chairs
• Oliver Thomas, Universität Osnabrück
• Markus Nüttgens, Universität Hamburg
 
Programmkomitee
• Michael Abramovici, Ruhr-Universität Bochum
• Otmar Adam, Villeroy & Boch AG
• Hermann Behrens, DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
• Daniel Beverungen, Universität Münster
• Luciënne Blessing, Universität Luxemburg
• Freimut Bodendorf, Universität Erlangen-Nürnberg
• Tilo Böhmann, Universität Hamburg
• Margret Borchert, Universität Duisburg-Essen
• Jan vom Brocke, Universität Liechtenstein
• Klaus-Peter Fähnrich, Universität Leipzig
• Michael Fellmann, Universität Osnabrück
• André Friedrich, Jungheinrich AG
• Hansjörg Fromm, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
• Walter Ganz, Fraunhofer IAO, Stuttgart
• Gerhard Gudergan, Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR), Aachen
• Frank Johann, Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG
• Ralf Klein, Capco – The Capital Markets Company
• Ralf Knackstedt, Universität Hildesheim
• Sabine Korte, VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf
• Katja Laurischkat, Ruhr-Universität Bochum
• Jan Marco Leimeister, Universität Kassel
• Kyrill Meyer, Universität Leipzig
• Horst Meier, Ruhr-Universität Bochum
• Kathrin M. Möslein, Universität Erlangen-Nürnberg
• Günther Müller-Luschnat, iteratec GmbH, München
• Volker Nissen, TU Ilmenau
• Andreas Oberweis, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
• Jens Pöppelbuß, Universität Bremen
• Nadine Rosenkranz, Jungheinrich AG
• Frank Rump, Hochschule Emden/Leer
• Gerhard Satzger, IBM Business Performance Services, Ehningen
• Christopher M. Schlick, RWTH Aachen
• Michael Schlicker, Interactive Software Solutions GmbH, Saarbrücken
• Gertrud Schmitz, Universität Duisburg-Essen
• Bertolt Schuckließ, Projektträger im DLR, Bonn
• Stefan Strecker, FernUniversität in Hagen
• Klaus-Dieter Thoben, Bremer Institut für Produktion und Logistik
• Mathias Weske, Universität Potsdam
• Novica Zarviæ, Universität Osnabrück
 
Weitere Informationen
• DLM 2014: <http://www.imwi.uni-osnabrueck.de/dlm2014.htm>
• Modellierung 2014: <http://www.modellierung2014.org/>
• DLM 2012: Website, Tagungsband
• DLM 2010: Website, Tagungsband
• DLM 2008: Website, Tagungsband
• EMISA Special Issues zu Service Systems Modelling, Product-Service Systems and Productivity
 
Kontakt
Prof. Dr. Oliver Thomas
Universität Osnabrück
Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik
Katharinenstraße 3, 49074 Osnabrück
E-Mail: oliver.thomas@uni-osnabrueck.de