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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe
Kolleginnen und Kollegen,
hiermit
möchte ich Sie erneut auf den Workshop
„Wissensmanagement im Kontext des demografischen Wandels:
Transformationsbedarf im Öffentlichen Bereich“ (WMTransÖff)
im Rahmen der 9ten Konferenz
Professionelles Wissensmanagement - Erfahrungen und Visionen
(WM2017) vom 05.-07.04.2017 in Karlsruhe aufmerksam machen und
um die Einreichung von Beiträgen bitten.
Organisatoren
- Prof. Dr. Eric
Schoop, Professur für Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement, TU Dresden
- Dr. Steffen Gilge, Dozent
für Verwaltungsinformatik, Hochschule für öffentliche
Verwaltung und Rechtspflege (FH), Fortbildungszentrum
des Freistaates Sachsen (Meißen)
- Prof. Dr. Michael
Breidung, Betriebsleiter Eigenbetrieb IT,
Landeshauptstadt Dresden; Honorarprofessor für
Wirtschaftsinformatik, insbesondere eGovernment, TU
Dresden
Motivation & Thema
Professionelles Wissensmanagement
wird auch in Organisationen des öffentlichen Bereichs
zunehmend zum kritischen Erfolgsfaktor, vor allem angesichts
der demografischen Herausforderung: Der altersbedingte Abgang
von Bediensteten wird in den kommenden Jahren eine regional
zwar unterschiedliche, aber im historischen Vergleich hohe
Rate annehmen. Im Jahr 2010 betrug der Anteil der über
55-Jährigen im öffentlichen Dienst der Bundesrepublik
Deutschland bereits 23 Prozent (Quelle: Statista).
Gleichzeitig ist der Fachkräftemangel auch im öffentlichen
Bereich immer deutlicher zu spüren: Für Behörden und
Einrichtungen wird es schwieriger, freie Stellen adäquat zu
besetzen. Vorhandene Experten werden intensiver umworben – von
der Wirtschaft und von anderen öffentlichen Organisationen.
Haushaltskonsolidierung und Personalkosteneinsparung
verstärken die Problematik.
Ansätze für den Umgang mit diesen
Herausforderungen haben die besonderen rechtlichen
Rahmenbedingungen des Öffentlichen Bereiches zu
berücksichtigen. Sie konzentrieren sich traditionell auf die
Neugestaltung von Verwaltungsprozessen und deren höhere
Automatisierung im Rahmen von E-Government-Maßnahmen. Die
Perspektive eines ganzheitlichen, strategischen
Wissensmanagements kommt (neben den üblichen
Kodifizierungsansätzen wie Dokumentenmanagement und
Prozessmodellierung) häufig zu kurz bzw. noch gar nicht vor.
Hier setzt der Workshop an und
versucht, die Handlungsstränge E-Government, Wissensmanagement
und Kompetenzentwicklung vor dem Hintergrund der
demografischen Entwicklung insbesondere für den Öffentlichen
Bereich zusammenzuführen.
Mögliche Themen sind:
1. Erforderliche Kompetenzen des modernen Staats und
Besonderheiten des Wissensmanagements im Öffentlichen
Bereich
2. Auswirkung der Digitalen Transformation (z.B.
Industrie 4.0) auf den Öffentlichen Bereich
3. Öffnung traditioneller Ansätze des E-Governments
für Ansätze des Wissensmanagements
4. Methoden zur Identifikation, Dokumentation,
Bewertung und für den Transfer von Wissen im Öffentlichen
Bereich
5. Kulturwandel im Öffentlichen Bereich:
Wissensbewahrung durch Bindung von Erfahrungs- sowie
implizitem und kulturellem Wissen
6. Stärkung der Medien- bzw. IT-Nutzungskompetenz der
Bediensteten im öffentlichen Bereich
7. Praxisbeispiele und Erfahrungen mit
Wissensmanagementprojekten im Öffentlichen Bereich.
Ziel
Im halbtägigen Workshop sollen
Methoden und Instrumente eines professionellen
Wissensmanagements für den Öffentlichen Bereich diskutiert
werden. Dabei können auch Ansätze und Erfahrungen der privaten
Wirtschaft berücksichtigt werden. Der Workshop soll zudem dem
fachlichen Austausch zwischen theoretischer und praktischer
Perspektive dienen sowie die Vernetzung der interessierten
Community zur Identifikation von Kooperationspotentialen
stärken. Verantwortliche in den Bereichen E-Government,
Wissensmanagement und Kompetenzentwicklung sollen für die
angesprochenen Schnittmengen sensibilisiert werden.
Einreichung
Wir laden dazu ein, sich in die
Gestaltung des Workshops einzubringen, durch:
- ein Full Paper (10 bis max. 16
Seiten) mit konzeptioneller, theoretischer, methodischer
oder empirischer Ausrichtung oder
- einen Bericht über Projekte und
Erfahrungen aus Forschung und Praxis in Form eines Short
Papers (5 bis max. 8 Seiten) oder eines Posters (DIN A0)
inkl. Extended Abstract (max. 3 Seiten)
Fristen
· Einreichung von Beiträgen bis 27.01.2017
· Benachrichtigung über Annahme der Beiträge:
10.02.2017
· Übermittlung der Camera-Ready Version: 27.02.2017
· Workshop im Rahmen der proWM 2017 vom 05. bis
07.04.2017
Programmkomitee
- Prof. Dr. Wilfried
Bernhardt, stv. Vorstandsvorsitzender des Nationalen
E-Government-Kompetenzzentrums (NEGZ); Honorarprofessor
für Internetrecht, insbesondere E-Government und
E-Justice, Universität Leipzig; von 2009 bis 2014
Beauftragter für Informationstechnologie (CIO) des
Freistaates Sachsen und Staatssekretär im Sächsischen
Staatsministerium der Justiz und für Europa
- Prof. Dr. Michael
Breidung, Betriebsleiter Eigenbetrieb IT, Landeshauptstadt
Dresden; Honorarprofessor für Wirtschaftsinformatik,
insbes. E-Government, TU Dresden
- Prof. Dr. Claus D. Donat, Honorarprofessor
für Wissensmanagement, Hochschule für öffentliche
Verwaltung und Rechtspflege (FH), Fortbildungszentrum des
Freistaates Sachsen (Meißen)
- Dr. Peter Geißler, Comunardo und KRC –
Knowledge Research Center e.V. (Dresden)
- Dr. Steffen Gilge, Dozent für
Verwaltungsinformatik, Hochschule für öffentliche
Verwaltung und Rechtspflege (FH), Fortbildungszentrum des
Freistaates Sachsen (Meißen)
- Dr. André Göbel, Capgemini Deutschland,
Teamleiter Business Technology Public Sector;
Lehrbeauftragter für E-Governement, Hochschule für
Wirtschaft und Recht Berlin
- Prof. Dr.-Ing. Irene Krebs, Lehrstuhl für
Industrielle Informationstechnik, Brandenburgische
Technische Universität (Cottbus - Senftenberg)
- Tanja Krins, Leiterin der FG Digitale
Transformationsprozesse, Gesellschaft für
Wissensmanagement e.V.
- Prof. Dr. Dagmar Lück-Schneider, Professur
für Verwaltungsinformatik, Datenbanken und
Geschäftsprozessmanagement, HWR Berlin
- Dr. Michael Räckers, Westfälische
Wilhelms-Universität, Institut für Wirtschaftsinformatik,
Geschäftsführer des European Research Center for
Information Systems (ERCIS)
- Prof. Dr.-Ing. Detlef Rätz, Hochschule für
öffentliche Verwaltung und Rechtspflege (FH),
Fortbildungszentrum des Freistaates Sachsen (Meißen),
Leiter des Zentrums für Informationstechnologie
- Prof. Dr. Eric Schoop, Professur für
Wirtschaftsinformatik, insb. Informationsmanagement, TU
Dresden
- Prof. Dr. Konrad Walser, FH Bern –
E-Government Institut
- Prof. Dr.
Heiko Wenzel-Schinzer, Professur für ABWL, Business
Consulting und Prozessmanagement Hochschule Merseburg
Websites
Mit freundlichem
Gruß
Eric Schoop
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Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Lehrstuhlinhaber / Head of Chair
Technische Universität
Dresden
Fakultät
Wirtschaftswissenschaften
Lehrstuhl für
Wirtschaftsinformatik,
insbesondere Informationsmanagement
Faculty of Business and Economics