-------- Original Message --------
Subject: [Pro-it] Wtrlt: Workshop VgM in der Praxis zur Tagung: INFORMATIK 2011
Date: Tue, 05 Apr 2011 09:57:49 +0200
From: Gerhard Chroust <Gerhard.Chroust@jku.at>
To: <pro-it@ocg.at>
CC: KuhrmannM-TUM <kuhrmann@in.tum.de>


Ich bitte, die folgende Ankündigung an Pro-IT weiterzuleiten
gerhard chroust
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6. Workshop: Vorgehensmodelle in der Praxis - 
Industrialisierung der Softwareentwicklung durch strukturierte
Vorgehensmodelle?

*** Call for Papers ***

Informationen im Web: http://www4.in.tum.de/~kuhrmann/gi2011cfp.shtml 

*** Beschreibung ***

Die Industrialisierung der Softwareentwicklung ist eines der spannenden
Themen dieser Tage, 
das regelmäßig hitzige Diskussionen hervorruft. Die
Fishbowl-Diskussion, die im Rahmen des 
5. Workshops "Vorgehensmodelle in der Praxis" in Leipzig (Protokoll)
durchgeführt wurde, 
bestätigte dies erneut. Es zeigt sich insbesondere, unter welch
vielfältigen Aspekten dieses 
Thema diskutiert werden kann: Ist die Industrialisierung in der
Softwareentwicklung eine 
Automatisierung, wie sie aus der fertigenden Industrie bekannt ist?
Falls ja, was lässt sich 
überhaupt automatisieren und welchen Stand haben wir hier bereits
erreicht? Oder ist unter 
Industrialisierung die organisatorische Veränderung bzw. der Wechsel im
Bewusstsein bzgl. 
der Softwareentwicklung zu verstehen? Lässt sich kreative Arbeit
überhaupt industrialisieren?

In jedem Fall geht es um zentrale Fragestellungen, wie z.B.: Lässt sich
die Softwareentwicklung 
noch weiter "industrialisieren"? Können die Prozesse der
Softwareentwicklung noch weiter 
optimiert, systematisiert und durch Werkzeuge automatisiert werden? Ist
dann das Vorgehensmodell 
das Äquivalent zum Fließband?

Dieser zum sechsten Mal stattfindende Workshop "Vorgehensmodelle in der
Praxis" widmet sich dem 
Thema: Unter welchen Bedingungen können Vorgehensmodelle das probate
Mittel zur 
Industrialisierung der Softwareentwicklung sein? Besonderes Interesse
liegt dabei auf den 
Fragestellungen, ob die heute verfügbaren Vorgehensmodelle bereits eine
Reife besitzen, die für 
die Anforderungen industrieller Softwareentwicklung ausreichend ist.
Haben agile Methoden in 
diesem Spannungsfeld Vorteile gegenüber den klassischen, reichhaltigen
Vorgehensmodellen, oder 
eignen sich letztere durch ihre stärker ausgeprägte Struktur besser? 

Von besonderem Interesse sind neben Erfahrungen aus dem agilen Umfeld
auch Lösungsansätze aus dem 
Bereich der Standardvorgehensmodelle wie z.B. RUP, Prince2 und V-Modell
XT. Aber auch Ãœberlegungen 
und neue Ansätze zum besseren Verständnis der Industrialisierung bzw.
strukturierten Organisation 
der Softwareentwicklung sind herzlich willkommen.

Themenüberblick:

Der 1-tägige Workshop zielt im Wesentlichen auf folgende Themen (ist
aber nicht ausschliesslich 
darauf beschränkt): 

- Erfahrungen und Erfolgsfaktoren aus der Einführung von (agilen,
reichhaltigen) 
  Vorgehensmodellen in Unternehmen/Behörden
- Ansätze zur Verbesserung von Strukturierung, Wiederholbarkeit oder
Wiederverwendbarkeit 
  in der Softwareentwicklung
- Optionen zur Etablierung von wandlungsfähigen Vorgehensmodellen
- Standardisierte vs. organisationsspezifische Vorgehensmodelle
- Aufbau Vorgehensmodell-basierter Werkzeugketten sowie Management- und
Entwicklungsumgebungen
- Erfahrungen aus der industriellen Praxis
- Vorteile und Risiken einzelner Vorgehens- und Reifegradmodelle:
V-Modell XT, XP, CMMI, RUP, 
  Scrum etc.
  
Termine:

24.04.2011  Einreichung der Beiträge an die Workshopleitung
23.05.2011  Entscheidung über Annahme/Ablehnung
01.07.2011  Abgabe der Endversion der Beiträge bei der Workshopleitung

Adressaten:

Der Workshop richtet sich sowohl an (industrielle) Anwender als auch an
Forschende im Gebiet des 
Software Engineering und bietet ein Forum zum Austausch von Erfahrungen
und zur Diskussion neuer 
Ansätze zu Vorgehensmodellen.

Beiträge:

Akzeptiert werden reguläre Beiträge im Umfang von maximal 15 Seiten.
Die Abstracts der angenommenen 
Beiträge werden im Tagungsband der Jahrestagung publiziert, die
vollständigen Beiträge erscheinen als 
Open Access (siehe http://www.informatik2011.de/workshops.html).

Die Beiträge sind in elektronischer Form als PDF-Datei im
Konferenzsystem:

https://www.easychair.org/conferences/?conf=informatik2011 

zu hinterlegen oder bei Problemen direkt an kuhrmann@in.tum.de zu
senden. Eingereichte Beiträge 
werden vom Programmkomitee sorgfältig geprüft. Die Veröffentlichung der
Abstracts erfolgt in der 
GI-Edition "Lecture Notes in Informatics" veröffentlicht. Beachten Sie
bereits bei der Ersteinreichung 
unbedingt die Autorenrichtlinien der GI-Edition: "Lecture Notes in
Informatics":
http://www.gi-ev.de/service/publikationen/lni/.

Von mindestens einem Autor eines jeden Beitrages wird die Teilnahme an
der Tagung erwartet 
(es ist eine Registrierung erforderlich).

Weitere (allgemeine) Informationen zur Beitragseinreichung finden Sie
direkt auf der Webseite der
Jahrestagung unter: http://www.informatik2011.de/535.html 

Workshop-Organisation (Ansprechpartner):

Marco Kuhrmann, TU München, Email: kuhrmann@in.tum.de 
Patrick Keil, TU München, Email: keilp@in.tum.de 
André Schnackenburg, BVA/BIT, Email: andre.schnackenburg@bva.bund.de 
Oliver Linssen, Liantis GmbH & Co. KG, Email:
oliver.linssen@liantis.com 

Programmkomitee (vorläufig):

Jan Friedrich (4Soft GmbH)
Ralf Kneuper (freiberufl. Berater, Darmstadt)
Manfred Broy (TU München)
Jürgen Münch (Fraunhofer IESE)
Roland Petrasch (TFH Berlin)
Christian Lange (BVA, BIT)
Andreas Rausch (TU Clausthal)
Jens Calamé (Hamburg)
Thomas Greb (freiberufl. Berater, Bremen)
Gerhard Chroust (J. Kepler University Linz)